Was tun, wenn das Kind sich vorm Staubsauger fürchtet

Das Problem, mit welchem wir uns hier beschäftigen möchten, ist leider wesentlich verbreiteter, als manch einer annehmen mag. Viele, besonders jüngere Kinder, haben panische Angst vor Staubsaugern. Da diese allerdings ein wichtiges Haushaltsgerät sind und man nur ungern auf Besen und Kehrer zurückgreifen möchte, sind sie natürlich nur schwer zu ersetzen. Daher braucht man eine Lösung, wenn man auch in Zukunft bedenkenlos Staubsaugen möchte. Inwiefern sich eine Angst vor Staubsaugern äußern kann und wie Sie am besten hiergegen vorgehen, möchten wir Ihnen in diesem Artikel zeigen. Es handelt sich hierbei nämlich um ein Thema, welches keineswegs unterschätzt werden sollte. Schließlich schränkt es nicht nur das eigene Leben ein, sondern vermindert auch die Lebensqualität des Kindes.

Kurzfassung:

  • Kind eigenen Spielstaubsauger kaufen
  • Möglichst leisen Staubsauger kaufen
  • Aggressive Farben vermeiden
  • Langsam das Kind daran gewöhnen
  • Erstes mal nur staubsaugen, wenn das Kind auf dem Arm des Partners ist

Wie sich die Angst vor Staubsaugern äußern kann

Generell erkennt man sehr schnell, ob das Kind Angst vor dem Staubsauger hat. Oft kommt es vor, dass das Kind anfängt panisch zu schreien und intensiv weint. Das kann teilweise sehr lange andauern und selbst dann fortgesetzt werden, wenn der Saugvorgang bereits abgeschlossen ist. Mitunter kann es auch vorkommen, dass das Kind wegrennt oder sich auf den Boden kauert und die Hände schützend vor den Kopf hält. Selbst das Verstecken im Schrank oder das Zurückziehen in einen sicheren Raum, kann durchaus vorkommen. Das sind allerdings nur einige grundlegende Beispiele. Tatsächlich gibt es noch viele Wege mehr, wie sich eine Angst vor Staubsaugern äußern kann. In der Regel liegt diese besonders bei jüngeren Kindern vor. Allerdings kann es mitunter auch vorkommen, dass Grundschulkinder hiervon betroffen sind. Da man hier nicht einfach wegsehen kann, sollte man nach Ursachen und Lösungen gucken. Schließlich geht es um das Wohlbefinden des Kindes.

 

Was für Ursachen die Angst haben kann

Jedes Kind ist einzigartig und hat somit seine ganz eigene Persönlichkeit. Deswegen kann man keinen pauschalen Grund nennen, weswegen ein Kind Angst vor einem Staubsauger hat. Es gibt allerdings einige potentielle Gründe, welche Sie durchaus in Erwägung ziehen können. Häufig liegt die Angst darin, dass Staubsauger sehr laut ist. Dieses laute Geräusch, kann auf Kinder eine verstörende und angsteinflößende Wirkung haben. Das kann allerdings nicht nur mit der Laustärke zusammenhängen, sondern allgemein mit den Tönen, welche vom Staubsauger verursacht werden. Ein anderer möglicher Grund, ist dabei das Aussehen des Staubsaugers. Möglicherweise fühlt sich das Kind von diesem eingeschüchtert. Steckt man dazu noch die Steckdose an, erwacht das grauenvolle Monster zum Leben. Kinder können sich hier sehr schnell überfordert und machtlos fühlen. Eine andere Ursache, welche prinzipiell gut nachvollziehbar ist, ist die Angst, dass der Staubsauger einen aufsaugen könnte. In diesem Fall, hat das Kind, zumindest mal die Wirkung des Staubsaugers verstanden. Allerdings kann es mit dieser nicht umgehen und fürchtet, dass der Staubsauer es aufsaugen könnte. Alle hier genannten Dinge, können zusätzlich durch das Umfeld verstärkt oder gelindert werden. Sie müssen sich allerdings auch im Klaren sein, dass es sich bei Kindern nur um eine temporäre Angst handeln kann. Aber selbst eine solche, sollten Sie keineswegs auf die leichte Schulter nehmen.

 

Was Sie tun können, um dem Kind die Angst zu nehmen

In dem Fall, dass Sie nicht auf einen Staubsauger verzichten möchten, müssen Sie dem Kind irgendwie die Angst hiervor nehmen. Das ist leider oftmals gar nicht so einfach. Dennoch, lässt es sich prinzipiell gut bewerkstelligen. Besonders dann, wenn man die nötige Zeit aufbringt. Als erstes sollten Sie versuchen mit Ihrem Kind zu reden und es zu beruhigen. Das kann auch dabei helfen, die nötige Ursache zu finden. Möglicherweise können bereits einige gute Gespräche, Wunder bewirken. Als Elternteil haben Sie einen großen Einfluss auf Ihr Kind und können ihm dadurch zahlreiche Ängste nehmen. Es kann allerdings durchaus nötig sein, dass Sie einen neuen Staubsauger anschaffen müssen. Entweder einen der weniger bedrohlich aussieht oder einfach wesentlich leiser ist. Möglicherweise kann Ihnen Ihr Kind dabei helfen, ein Modell zu finden, welches Ihn persönlich nicht einschüchtert. Mitunter kann es auch sehr hilfreich sein, wenn Sie dem Kind einen eigenen Staubsauger besorgen. Hier könnte sich ein sehr kleiner und leiser Handstaubsauger eignen. Dadurch kann das Kind den Prozess des Staubsaugens besser nachvollziehen. Es kann durchaus sein, dass das ihm die Angst nimmt und er großen Spaß am Saugen entwickelt. In sehr schlimmen Extremfällen, empfiehlt sich gegebenenfalls der Gang zum Arzt oder Psychologen. Allerdings sollte man diesen Weg nur dann in Betracht ziehen, wenn die Angst wirklich erschreckende Ausmaße annimmt. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn das Kind aus dem Haus hinausstürmt und versucht wegzulaufen. Aber auch wenn das Kind vom Kindergarten oder der Schule abgeholt wird und nicht zurückwill, da es sich vor dem Staubsauger fürchtet, sollte man professionelle Hilfe in Betracht ziehen.

Wir sind nun mal wieder am Ende unseres Beitrags angelangt. Das hier behandelte Thema, erachteten wir als ausgesprochen wichtig. Darum dachten wir, dass wir hierzu unbedingt einen Artikel verfassen sollten. Dieser richtet sich dabei natürlich vor allem an Eltern, kann aber auch für den ein oder anderen Menschen, durchaus interessant sein. Falls Ihnen dieses Problem bekannt vorkommen sollte, hoffen wir, dass wir Ihnen eine kleine Hilfestellung geben konnten. Schließlich können wir es sehr gut nachvollziehen, wenn Sie nicht auf Ihren Staubsauger verzichten möchten. Das Wohlbefinden des Kindes, darf allerdings keineswegs darunter leiden. Deswegen muss man, wenn man seinen elterlichen Pflichten nachkommen will, unbedingt eine Lösung finden. An dieser Stelle möchten wir uns für Ihr Interesse bedanken und hoffen, dass wir Sie bald wieder begrüßen dürfen. Vielen Dank!

Bildnachweis: © Martinan – Fotolia.com


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